Tach zusammen,
dass es ein paar Millionen Bundestrainer gibt, liebe Leute, wissen wir ja alle. Da regt sich eigentlich keiner mehr so richtig drüber auf.
Aber leider gibt es auch zum Thema Erziehung von uns Hunden Unmengen an Möchtegernexperten.
Ihr kennt sie alle, sie laufen Euch jeden Tag über den Weg, wenn Ihr mit Eurem Hund unterwegs seid.
Sie hauen Dir ihre unübertroffenen Weisheiten gnadenlos um die Ohren, ob Du sie nun hören willst oder nicht, das interessiert die überhaupt nicht.
Sie scheinen von einem inneren Zwang besessen zu sein, die gut gemeinte Botschaft loswerden zu müssen.
Liebe Leute, bei wenig anderen Thema ist die Diskrepanz zwischen real vorhandenem Wissen einerseits und vehement geäußerter, einzig selig machender Weisheit andererseits, größer, als bei diesem Thema.
Das sind noch nicht mal unbedingt Hundebesitzer, da reicht es aus, dass die Oma mal einen Pudel hatte, der es immer mit der zusammengerollten Zeitung auf den Kopf bekam, wenn er Opa in die Waden zwackte..... und schon ist dein Gegenüber der absolute Fachmann.
Aber auch bei Hundebesitzern ist überliefertes Wissen von vorgestern der absolute Renner.
Oder aber, und das ist noch viel schlimmer, sie beziehen ihr Wissen aus Fernsehsendungen, in denen die männliche oder weibliche Hundesupernanny innerhalb von einer Sendung aus dem allgemeingefährlichen Killer den absoluten Stubentiger macht.
Es gibt kein anderes Haustier, über das in den letzten 25 Jahren so viel geforscht worden ist und über das neue Erkenntnisse veröffentlicht worden sind, wie über uns Hunde.
Hat das was genutzt?
Eindeutig nein!
Sich informieren ist out, dumm bleiben ist in!
Tja liebe Leute, mir fallen zu diesem Thema eigentlich nur noch zwei Aussagen ein:
Euer Kopf ist rund, damit sich die Richtung des Denkens ändern kann, oder noch besser: einfach mal die Schnauze halten.
Und damit meine ich jetzt nicht die von Hunden, aber das habt ihr euch ja sicher schon gedacht.
bis die Tage,
Euer Jacques